Opioid-induced hyperalgesia in clinical anesthesia practice: what has remained from theoretical concepts and experimental studies?

In dieser Übersichtsarbeit fassen Weber et al. die Bedeutung von Opioid-induzierter Hyperalgesie im perioperativen Umfeld zusammen. 1 Wichtig dabei ist vor allem die Abgrenzung der Begriffe „opioid induced hyperalgesia“, „acute opioid tolerance“ und „acute opioid withdrawal“.
Für das klinische Setting empfehlen die Autoren die Prävention der Ausbildung einer Hyperalgesie. Wichtige Faktoren dafür sind die Auswahl des Opioids, die Limitation der Dosis, die Gabe von Coanalgetika und nicht-Opioid-Analgetika, ein schrittweises Ausschleichen am Ende der Narkose, die Verwendung von Regionalanästhesie-Techniken und die besonderen Aufmerksamkeit für chronische Schmerzpatienten.

1.
Weber L, Yeomans DC, Tzabazis A. Opioid-induced hyperalgesia in clinical anesthesia practice. Current Opinion in Anaesthesiology. Juni 2017:1. doi: 10.1097/aco.0000000000000485

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