Eine longitudinale Studie begleitete Kontaktsportler über eine Trainingssaison und erfasste ihre Schmerzschwellen.1

Insgesamt 47 aktive Kontaktsportler (Martial Arts, Rugby und American Football) wurden einer Kontrollgruppe von 55 Athleten gegenübergestellt. Erfasst wurden die Toleranz für ischämische und Kälteschmerreize, sowie die empfundene Schmerzstärke und Einstellung zu Schmerzen.

Bereits zu Beginn der Studie zeigten sich Unterschiede im Sinne einer geringeren Schmerzempfindlichkeit der aktiven Kontaktsportler. Dieser Unterschied verstärkte sich im Laufe der Trainigssaison noch mehr. Kontaktsportler bilden also scheinbar durch ihr Training Copingmechansimen aus, die ihnen einen Besseren Umgang mit Schmerzen ermöglichen.

1.
Thornton C, Sheffield D, Baird A. A longitudinal exploration of pain tolerance and participation in contact sports. Scandinavian Journal of Pain. 2017;16:36-44. doi: 10.1016/j.sjpain.2017.02.007

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