Das Problem der korrekten Verblindung bei Cannabis-Studien

In einem Kommentar im JAMA Internal Medicine schildert David Cassarett ein relevantes Problem bei der Bewertung der Studienlage zu Cannabinoiden.1

Er verweist auf die in vielen Studien nur mangelhaft durchgeführte Verblindung der Probanden. 93% der Teilnehmer einer Studie tippten korket darauf, dass sie in der Cannabis-Gruppe waren. Dies hat natürlich massive Implikationen auf die Aussagekraft der Ergebnisse. Im schlimmsten Fall führt es zu einer Überbewertung des Effekts.

1.
Casarett D. The Achilles Heel of Medical Cannabis Research—Inadequate Blinding of Placebo-Controlled Trials. J. November 2017. doi: 10.1001/jamainternmed.2017.5308

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert