Geschlechts-Verhältnis der Autorenschaften in Schmerzpublikationen
In einer neuen Veröffentlichung unserer eigenen Arbeitsgruppe analysierten wir das Geschlechterverhältnis der Autoren von Schmerz-Publikationen.1
Wir verlichen dabei mehr als 23000 Publikationen aus dem Forschungsbereich Schmerz der Jahre 2005 und 2015. Die Autoren wurde dabei geschlechtermäßig zugeteilt. Während es 2005 nur 26% Autorinnen gab, stieg dieser Prozentsatz im Jahr 2015 auf fast 45% an. Auch bei den Erst- und Letztautoren verhielt es sich ähnlich.
Es zeigte sich also, dass es im Schmerzbereich zwar noch immer einen „Gender Gap“ bezogen auf die Autorenschaften gibt, dieser allerdings ersten schrumpft und zweitens kleiner ist als in anderen Wissenschaftsbereichen.
1.
Szilagyi IS, Bornemann-Cimenti H. Gender Distribution of Authorship in Pain Publications Is More Balanced than in Other Scientific Fields. Pain Medicine. December 2017. doi: 10.1093/pm/pnx316