NSAR, Paracetamol und das Risiko für Stressfrakturen

In dieser Fall-Kontroll-Studie wurde das Risiko für Stressfrakturen mit der Einnahme von NSAR und Paracetamol assoziiert.1

In einer Auswertung einer Gesundheits-Datenbank des US Militärs wurden 1.260.000 Fälle herangezogen, davon 24.000 Stressfrakturen. Es zeigte sich, dass die Verordnung von NSAR bzw. Acetaminophen (Paracetamol) innerhalb der letzten 6 Monate mit einem 2,9-fach bzw. 2.1-fach erhöhten Risiko von Stressfrakturen verbunden war.

Dieses Studiendesign  untersuchte nicht den Mechanismus, sondern zeigt nur Korrelationen auf. Eine Hypothese zur Erklärung dieser negativen  Effekte könnten mit der Hemmung der anabolen Wirkung von trainingsinduzierten Erhöhungen von Prostaglandinen auf die Knochenbildung zusammenhängen.

1.
Hughes J, McKinnon C, Taylor K, et al. Nonsteroidal Anti-Inflammatory Drug Prescriptions Are Associated With Increased Stress Fracture Diagnosis in the US Army Population. J Bone Miner Res. 2019;34(3):429-436. [PubMed]

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