Transkranielle Magnetstimulation in der Schmerztherapie

Die Entwicklung der nicht-invasiven transkraniellen Magnetstimumlation (Transcranial Magnetic Stimulation, TMR) ermöglichte in den letzten Jahrzehnten die Identifizierung der verschiedener kortikaler Regionen, die in der Entstehung und Aufrechterhaltung  chronischer Schmerzen eine relevante Rolle spielen. Zunehmend wird diese Technologie auch in der Therapie eingesetzt. Die Anwendung von repetitiven magnetischen Impulsen bei einer bestimmten Frequenz (repetitive TMS oder rTMS) kann die kortikale Erregbarkeit während und über den Zeitraum der Stimulation hinaus modulieren. Ziel dieser randomisierten, sham-kontrollierten Studie unserer Grazer Froschungsgruppe war es, zu den Effekt von rTMS auf Patienten mit chronischem Rückenschmerz zu untersuchen.1 Unsere Ergebnisse belegen einen signifikanten Effekt auf Schmerz- und Stresslevel. Natürlich gibt es einige Limitation bezüglich der Generalisierbarkeit dieses Effektes, aber grundsätzlich konnte der positive Effekt klar gezeigt werden.

1.
Freigang S, Lehner C, Fresnoza SM, u. a. Comparing the Impact of Multi-Session Left Dorsolateral Prefrontal and Primary Motor Cortex Neuronavigated Repetitive Transcranial Magnetic Stimulation (nrTMS) on Chronic Pain Patients. Brain Sciences. 2021;11(8):961. doi:10.3390/brainsci11080961

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