Krebsbedingte Knochenschmerzen (Cancer-induced Bone Pain – CIBP) sind ein wichtiger Faktor, der die Lebensqualität von Krebsüberlebenden beeinträchtigt. Darüber hinaus legen die derzeitige klinische Praxis und die wissenschaftliche Forschung nahe, dass neuropathische Schmerzen eine repräsentative Komponente von CIBP sind. In Anbetracht der Variabilität von Krebserkrankungen und der Komplexität neuropathischer Schmerzen wurden die entsprechenden Mechanismen zwar kontinuierlich ergänzt, aber noch nicht vervollkommnet.

In der vorliegenden Übersichtsarbeit beleuchten die Autoren daher die jüngsten Fortschritte in der Grundlagenforschung auf diesem Gebiet und stellt potenzielle therapeutische Ziele, repräsentative Arzneimittel und künftige Therapien vor.

Es wird davon ausgegangen, dass Faktoren wie zentrale Sensibilisierung, Neuroinflammation, Gliazellenaktivierung und ein saures Milieu mit neuropathischen Schmerzen bei CIBP in Zusammenhang stehen. Dennoch sind weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um den Mechanismus der CIBP zu ergründen und hochwirksame Medikamente zu entwickeln. Außerdem muss der Betreuung von Patienten mit fortgeschrittenem Krebs mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden.

Diese Arbeit stellet eine konzisen Überblick über die Mechanismen dieser Schmerzentität dar. Durch ein vertieftes Verständnis können gezieltere therapeutische Maßnahmen eingeleitet werden.

References

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert